Für junge Wissenschaftler*innen ist es üblich, auf Symposien und Konferenzen einen Kurzvortrag zur eigenen Forschungsarbeit zu geben, der in der Regel auf 15 Minuten begrenzt ist. Um aus dieser kurzen Zeit- und Aufmerksamkeitsspanne das beste herauszuholen, hat sich dieses Grundraster bewährt.

 

Aufbau eines Kurzvortrags

  1. Titel und Kurzfassung (1 Folie, 2 Min.):
  • Titel
  • Autoren und Zugehörigkeit (Universität, Institut, Firma…)
  • Kurzfassung des Ergebnisses: Anlass der Arbeit (offene Frage, Diskrepanz), Resultat (nur Stichworte)
  • Logo

 

  1. Einleitung (1 Folie, 2 Min.):
  • Hintergrund: Warum ist dieses Problem aufgegriffen worden, was ist seine Relevanz im gegebenen Umfeld?
  • Ist-Zustand: Bisheriger Wissenstand, Grundlage zum Verständnis des Folgenden

 

  1. Hauptteil (4-5 Folien, 10 Min.):
  • Methodik: Welche Methoden und Techniken wurden angewandt und warum? Wo sind die Grenzen ihrer Anwendbarkeit?
  • Resultat: Zentrales Ergebnis mit den nötigen peripheren Daten, Vergleich mit früheren Ergebnissen, Vergleich mit komplementären Ansätzen
  • Interpretation: Schlussfolgerungen oder neue Erkenntnisse aus dem Resultat, neue Modellvorstellungen, Konsequenzen

 

  1. Schluss (1 Folie, ca. 1 Min.):
  • Zusammenfassung des Kurzvortrags und des präsentierten Resultats: Interpretation, Konsequenzen, Ausblick

Weitere Tipps für deinen Kurzvortrag – vom richtigen Einsatz von Körpersprache bis zum Verhalten bei Pannen – findest du im Buch von Professor Berndt Feuerbacher.

Aus: Feuerbacher, Professionell Präsentieren in den Natur- und Ingenieurwissenschaften, ISBN 978-3-527-41223-5

Aus dem Buch:

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