
Hi, ich bin Pia und studiere seit sechs Jahren an der Hochschule Weihenstephan. Dort habe ich bereits meinen Bachelor in Landschaftsarchitektur abgeschlossen und nun studiere ich ebenfalls an der HSWT den Master in Climate Change Management.
Wieso hast du dich für dieses Studium entschieden? Würdest du es weiterempfehlen?
Interesse an der Natur und ihren Prozessen hatte ich schon in der Schule. Die Entscheidung, dass ich diese Leidenschaft auch zu meinem Beruf machen möchte, wurde dann in einer außerschulischen Tätigkeit im Gartenbau gefestigt. Während meines Bachelors in der Landschaftsarchitektur konnte ich bereits ein paar Einblicke bekommen, welche Auswirkungen der Klimawandel schon jetzt auf unsere Landschaft hat und wie wir damit umgehen können und müssen. Dieses Thema hat mich stark fasziniert und mit seiner Dringlichkeit gepackt, nicht zuletzt da sie jeden, also auch mich, persönlich betrifft. Aus diesem Grund wollte ich im Climate Change und Management Master noch mehr über Themen des Klimawandels erfahren. Ich möchte genau verstehen was den Klimawandel bedingt und was wir im Einzelnen und im Kollektiv tun können, um ihm entgegenzuwirken. Zwar ist die Zusammenarbeit verschiedener Sparten, wie Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Umweltplanung, Umweltschutz aufgrund unterschiedlicher Bedürfnisse komplex, jedoch liegt ein Teil der Lösung in eben solch interdisziplinärer Zusammenarbeit. Darum möchte ich Lösungen, und seien sie noch so komplex, verstehen und vorantreiben. Da ich meinen Master bald abschließen werde, kann ich sagen, dass meine Erwartungen an das Studium nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen wurden. All jene, die eine Herausforderung suchen und sich mit komplexen Themen auseinander setzten wollen, um vielleicht ein kleines bisschen Umdenken in die Welt zu bringen, die sind hier genau richtig.
Wie hast du den Studienalltag erlebt?
Der Austausch mit den Dozenten war stets auf Augenhöhe. Da wir nur eine relativ kleine Gruppe im Master sind, nahmen sich die Dozenten ausreichend Zeit für die Studierenden und konnten auch auf uns einzeln eingehen und so individuelle Themenbereiche fördern und offene Fragen klären. Die Zusammenarbeit mit den anderen Studierenden macht den Studiengang noch interessanter. Jeder kommt aus einer anderen Fachrichtung, oder sogar aus einem anderen Land, was die Bandbreite an unterschiedlichen Meinungen und Erfahrungen noch größer macht. Also lernt man nicht nur von seinen Dozenten etwas, sondern auch von den anderen Studienkolleg*innen.
Außerdem bin ich ein großer Fan des Studienortes Freising-Weihenstephan: Der grüne Campus bietet den perfekten Ort für das Studieren im Freien und entspannte Pausen beim Ballspielen, oder Lesen auf der Wiese. So kann man sich nach einem Tag voll Wissens-input auch entspannen oder auspowern, je nachdem, was man individuell braucht. Mit der idealen Bahnanbindung nach München und den Verbindungspartys wird es auch am Abend nicht langweilig. Da in Freising auch noch eine andere Universität ist, leben dort viele Student*innen und man kann rasch Anschluss finden.
Wie hat das Studium deine Berufsentscheidung beeinflusst?
Zu Beginn des Studiums war es mein Wunsch in der Planung tätig zu sein, um neue Ideen einzubringen. Jetzt nach meinem Studium möchte ich eine kommunikative Schnittstelle sein. Der Klimawandel ist ein komplexes Thema und ich denke, dass vielen Menschen immer noch nicht klar ist, wie stark sie durch ihr alltägliches Handeln darauf Einfluss nehmen (können). Ich habe gelernt, dass wir nur gemeinsam unsere Ziele erreichen können. Darum möchte ich meine Energie dafür einsetzen, dass wir in Zukunft nicht am mangelnden Austausch scheitern.
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